Irgendwie sind die "Störche" ja schuld. Auf der Rückfahrt aus Berlin, vom Clubkampf im Frühjahr 1983, kam, irgendwo auf der Autobahn zwischen dem Grenzübergangspunkt Dreilinden und der Abfahrt in Siegen, die Idee, die "Pingiune" bräuchten dringend eine Abteilungszeitung. Gesagt, getan, und schon machte sich die Gründungsredaktion mit Anja Sch., Anja R., Andreas C., Ole Sch., Uwe P. und Carsten ans Werk.
In den nächsten Wochen wurden Texte geschrieben, Bilder gezeichnet, Fotos ausgesucht, Schreibmaschinen traktiert, Seiten zusammen geklebt ..., und .... Ja, und? Es fehlte ja auch noch ein passender Name für die neue Pinguin-Zeitung. Die Macher grübelten hin, grübelten her in so mancher Redaktionssitzung, ehe am Ende "Pitschnass" als Name für das neue "Kind" der Schwimmabteilung gefunden war: Pinguin-Nachrichten, Pinguin-News, PN, Pitschnass, alles klar?
Die Erstausgabe von "Pitschnass" erschien am 24. August 1983. Damals noch im Mantel von "Die Flosse", der Vereinszeitung des TuS AdH Weidenau, die 1966 als erste Abteilungszeitung erschienen war und später zur Vereinszeitung "befördert" wurde.
"Pitschnass" berichtete unter anderem von Wettkämpfen, aber auch von der Friedens-Demo in Bonn, interviewte den Box-Champ Peter Hussing, stellte Achims Arbeitsplatz im Forschungszentrum CERN in Genf (Schweiz) vor, porträtierte den vielfachen deutschen Gehörlosen-Meister Jürgen W.
Die Redaktion, mit der dritten Ausgabe durch Gunnar verstärkt, brachte bis 1986 ze hn "Pitschnass"-Ausgaben heraus. Darunter waren zwei Extra-Ausgaben, eine zum Besuch der "Polar Bears" 1984 in Weidenau sogar in Holländisch, eine 1986 zum Clubkampf im Rahmen des Jubiläums zum 25-jährigen Abteilungsbestehens. Bei einem Vereinszeitungs-Wettbewerbs der Sportjugend Nordrhein-Westfalen belegte "Pitschnass" den fünften Platz.
Ab 1986 stießen nach und nach Svenja, Hauke und Lars ebenso zum Redaktions-Team wie Susanne M., Christoph und Mirko. Im Januar 1988 übergab die "Pitschnass"-Redaktion eine Spende von 2000 DM an die Deutsche Kinderkrebshilfe.
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Neben vielen Berichten war "Pitschnass" stets für seine Malerei berühmt und berüchtigt.
Hier ein schön-typisches Werk aus der Feder von Uwe P., erschienen in Pitschnass 7:
Illustration: Uwe P./1985