1980
Ein weiterer Schritt für besseren Sport war der Zusammenschluss der „Pinguine“ mit der „Schwimmvereinigung Neptun Siegerland“ am 18. August 1980 zur Startgemeinschaft Siegen (SG Siegen). Die sportlichen Erfolge haben seither besonders bei den Mannschaftswettkämpfen deutlich zugenommen. So schwammen beide Wettkampfmannschaften weiblich/männlich bei den jährlich stattfindenden Deutschen Mannschaftsmeisterschaften in der 2. Bundesliga West. Auch die jugendlichen Aktiven haben bei den DMS der Jugend und den Deutschen Staffel-Meisterschaften in den letzten Jahren trotz größter Konkurrenz beachtliche Platzierungen erzielen können.
Anja Röder wird in den C-Kader des Deutschen Schwimmverbandes (DSV) berufen, debütiert in der Jugend-Nationalmannschaft bei einem Länderkampf in Düsseldorf. Später schwimmt sie bei einem weiteren Jugend-Länderkampf in Moskau sowie zu Silber bei den Deutschen Jahrgangs-Meisterschaften und zweimal im B-Finale bei der DM, holt mehrere Westdeutsche Meistertitel. Als erste „Pinguin“-Schwimmerin unterbietet Anja Röder schließlich über 100 m Freistil die Ein-Minute-Grenze.
1985
Als dritter Partner ist 1985 noch die Schwimmabteilung des TuS Erndtebrück zur SG Siegen gestoßen.
Einen Südwestfälischen Jahrgangstitel holten sich Oliver Weinert und Anja Röder. Irene Waaga, Tillmann Fuchs und Carsten Loos sicherten sich in diesem Jahr jeweils einen Südwestfalen-Seniorentitel. Im August konnte die Startgemeinschaft Schwimmen Siegen (SG Siegen), deren Mitglied die „Pinguine“ sind, ihren 5. Geburtstag feiern. Aus diesem Anlass wurde von der Schwimmabteilung ein großes Kinderfest im und um das Hallenbad Weidenau organisiert.
Im Oktober fand erstmals in der heimischen Region ein „24-Stunden-Schwimmen“ statt, Austragungsort war das Hallenbad am Bismarckplatz. Zum gleichen Zeitpunkt richteten die „Pinguine“ den Schwimm- Staffeltag des Westdeutschen Turnerbundes aus.
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1986
Im März feierte die Schwimmabteilung „Pinguin“ offiziell ihr 25-jähriges Bestehen.
Durch den Präsidenten des Westdeutschen Schwimm-Verbandes, Herrn Dr. Schauwienold, wurde verdienten Abteilungsmitgliedern die silberne Ehrennadel des WSV verliehen: Lutz Heidt, Manfred Neumann, Wolfgang Schmidt und Jürgen Lorenz. Im Mai waren dann die Polar Bears aus Ede, die Störche aus Berlin und die Siegener Neptunen Jubiläumsgäste.
Einen Südwestfalen-Meistertitel holte sich in diesem Jahr Oliver Weinert. Zwei Weidenauer Schwimmer erkämpften sich beim 8. Nationalen Sprinter-Nachwuchsschwimmfest der „Pinguine“ zum ersten Mal den vom ehemaligen Welt- und Europameister sowie Olympiadritten Werner Lampe gestifteten Pokal: Tanja Leck und Christoph Schmidt. Weitere Südwestfalen-Titel sicherten sich Uta Himmrich, Claudia Unverricht und Alexander Münker. Drei Südwestfalen-Senioren-Titel für Irene Waaga sowie zwei für Marlene Lettow und Klaus-Martin Burgmer. Trainer Manfred Neumann war überaus zufrieden, dass die von ihm trainierte Teilnehmerin Monika Dengel mit der SG-Staffel einen Deutschen Meister-Titel bei den DMS/J erzielen konnte.
Im Dezember erfolgte bei den „Pinguinen’“ ein Trainerwechsel. Nach über 10-jähriger erfolgreicher Arbeit durch Manfred Neumann übernahm nunmehr Matthias Bäcker dieses Amt und wurde gleichzeitig auch sportlicher Leiter.
1987
Vier Südwestfalen-Titel gingen an Dancon Thurow, drei an Michaela Maeting und einer an Manuela Schöler. Südwestfalen-Senioren-Titel an Irene Waaga (3), Marlene Lettow (2) und für Ulrike Schneider, Klaus-Martin Burgmer und Andreas Cybulski. Bei den WSV-Senioren-Meisterschaften konnte sich Irene Waaga den Titel sichern. Anja Röder wurde bei den Deutschen Senioren-Meisterschaften Vizemeisterin.
Im September übernahm Herbert Münker, bisher Übungsleiter in der Abteilung, den Trainerstab von Matthias Bäcker, der sich leider beruflich veränderte.
1988
Im Januar übergaben die Redaktionsmitglieder der „Pinguin“-Aktivenzeitschrift „Pitsch-Nass“ 2000 DM an die Deutsche Kinderkrebshilfe.
In diesem Jahr waren die „Pinguine“ einmal mehr Gäste bei den „Schwimmstörchen“ vom BSV 92 in Berlin. Der obligatorische Klubkampf konnte von den Weidenauern überlegen gewonnen werden.
Fünffacher Jahrgangsmeister Dancon Thurow im Bezirk Südwestfalen. Bei den Senioren-Meisterschaften holten sich die Titel: Irene Waaga (3), Marlene Lettow (2), Tillmann Fuchs (2), Anja Röder (2) und Olaf Schneider. Dancon Thurow konnte sich mit drei ersten Plätzen bei den WSV-Jahrgangsmeisterschaften behaupten. Einmal mehr sicherte sich bei den WSV-Senioren-Meisterschaften Marlene Lettow zwei Titel.
Im November verstarb der Mitbegründer der Schwimmabteilung „Pinguin“ und erster Abteilungsleiter, Lutz Heidt.
1989
Katharina Münker und Nadine Boer, je Doppelmeisterin bei den Südwestfalen-Meisterschaften, jeweils einen Titel erkämpften sich Dancon Thurow und Oliver Weinert.
Im Mai waren die „Pinguine“ Gastgeber der Berliner „Störche“. Diesmal konnten die Gäste einen Klubkampfsieg feiern.
Dancon Thurow wurde WSV-Meister, und bei den Südwestfalen-Meisterschaften errang er sechs Titel!
Der Weidenauer Schwimmmeister und Übungsleiter Gerd Beyer erzielte bei den Südwestfalen-Seniorenmeisterschaften zwei erste Plätze.
Nach längerer Zeit ging es wieder einmal zu einer Begegnung nach Ede/Holland. Dort wurde nach nunmehr 28 Jahren Schwimmsport-Freundschaft mit den „Polar Bears“ ein Schwimm-Vergleichskampf ausgetragen, welcher von den „Pinguinen“ gewonnen wurde.
Aus der Hand von Bundeskanzler Helmut Kohl erhielt das „Pinguin“-Mitglied, der Gehörlosenschwimmer Jürgen Weber, die Silbermedaille des Bundespräsidenten für seine großartigen Schwimmsporterfolge.
