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Die 60-er Jahre

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1961

Am 9. Januar 1961 wurde der erste offizielle Trainingsabend im Stadtbad Weidenau abgehalten. Nun regte sich der Gedanke, sich sportlich mit anderen Vereinen zu messen. Für den ersten Wettkampf im Frühjahr 1961 erwählte man den Rivalen SV Siegerland 13 und weiter den SV Plettenberg und den SV Werdohl. Wenn auch der „Pinguin” diesen Wettstreit gewann, so musste das nicht unbedingt heißen, dass man sich mit den Gegnern einige der schwächsten ausgewählt hatte. Nein, die harte Arbeit hatte ihre ersten Früchte getragen. Die Feuerprobe war bestanden.

Ganz besonders widmete man sich in der Folge dem Nachwuchs. Die beiden Trainer Anni Seifert und Siegfried Kirstein arbeiteten aufopfernd und unermüdlich mit den Kleinen (und den Großen), um auch von dieser Seite die Zukunft des Vereins zu sichern. Auch die Erfolge der folgenden Wettkämpfe in Weidenau und auswärts bestätigten die Richtigkeit des Weges.

Und nun gab es einen kometenhaften Aufstieg, der wohl im westdeutschen Schwimmsport als einmalig zu bezeichnen ist. Aus verständlichen Gründen, vor allem aber aus Platzmangel, können hier nicht alle Erfolge, zum Teil über namhafte Vereine, aufgeführt werden. So wurde vom Turngau Siegerland, dessen Mannschaft nur aus „Pinguinen” bestand, viermal der Pokal des Westfälischen Turnerbundes gewonnen.

Freundschaftliche Verbindungen wurden mit den „Polar Bears“ aus Ede/Holland aufgenommen. Erster Klubkampf am 21. Oktober 1961 in Weidenau. Die „Pinguine“ gewannen diesen Klubkampf. Den Kontakt zu den Holländern knüpfte Siegfried Kirstein. Der Trainer der „Pinguine“ und Schwimmmeister im Weidenauer Hallenbad war aus dem Ruhrgebiet ins Siegerland gekommen und kannte die „Polar Bears“ durch den alten Verein in seiner Heimat.

 

1961 bis 1963

Besondere Leistungen erzielten in den Jahren 1961 plugins/editors/tinymce/jscripts/tiny_mce/themes/advanced/langs/de.js" type="text/javascript"> bis 1963 Marianne Moll, Klaus Hein, Reiner Heck und Erwin Krämer. Sie stehen lange Zeit an der Spitze der Schwimmer Südwestfalens und Westdeutschlands.

 

1963

Bundesschwimmfest in Eisenberg/Pfalz. Die Schwimmabteilung „Pinguin” wurde mit fünf ersten und mehreren zweiten und dritten Plätzen bester Verein der Bundesrepublik.

 

1964

Bei den Mannschaftsmeisterschaften des Deutschen Schwimmverbandes wurden die Mädchen Südwestfälische Meister. Im Gesamtklassement standen sie an dritter Stelle bei den Westdeutschen und an fünfter Stelle bei den Deutschen Meisterschaften.

Im Jahre 1964 erzielte Rolf Heetfeld den größten Erfolg, als er in Essen Deutscher Schülermeister über 100 m Brust in der Zeit von 1:18,0 Minuten wurde.

Der erste Klubkampf mit einer Berliner Mannschaft fand am 17. Oktober 1964 in Weidenau statt; Gegner war der Schwimm-Club Lichterfelde. Die „Pinguine“ gewannen; der Rückkampf wurde über Ostern 1965 in Berlin ausgetragen. Die Schwimmvereine aus Weidenau und Berlin hatten sich bei den Deutschen Schüler-Meisterschaften kennengelernt.

 

1965

Im Jahre 1965 konnten vier „Pinguine” aufgrund ihrer guten Leistungen an den Deutschen Schülermeisterschaften in Stuttgart teilnehmen. Bester Weidenauer Schwimmer wurde Bernd Jüngst mit einer Zeit von 1:23,2 Minuten über 100 m Rücken des Jahrgangs 1953. Das war die Deutsche Meisterschaft. Rolf Heetfeld, Vorjahresmeister, belegte in einer Zeit von 1:19,2 Minuten einen guten dritten Platz. Christa Schöler belegte mit guten Zeiten dreimal den vierten Platz und Sybille Schäfer erreichte durch ihre persönliche Bestzeit über 100 m Kraul von 1:21,0 Minuten einen guten siebten Platz.

Die folgenden Ergebnisse der jeweils besten Schwimmer stellen auch gleichzeitig Vereins- und Siegerlandrekord dar:

100 m Kraul Herren: 1. Klaus Hein, 0:58,6, 2. Klaus Freyling 1:03,3

100 m Brust Herren: 1. Erwin Krämer 1:15,8, 2. Gerd Beyer 1:16,4

100 m Rücken Herren: 1. Klaus Hein 1:10, 2. Rainer Heck 1:13,9

100 m Delphin Herren: 1. Klaus Hein 1:05,6

100 m Kraul Damen: 1. Christa Schöler 1:14,4, 2. Marianne Moll 1:14,5

100 m Brust Damen: 1. Susanne Giebeler 1:29,2, 2. Ulrike Solms 1:32,0

100 m Rücken Damen: 1. Sabine Heidt 1:27, 2. Helga Ermert 1:31,4

100 m Delphin Damen: 1. Marianne Moll 1:25,6, 2. Christa Schöler 1:30,0

Die vorstehende Auflistung berücksichtigt auch Zeiten, die im Staffelschwimmen erzielt wurden.

 

1966

Bis dahin erfolgreichstes Jahr nach der Gründung war 1966. Bei den Deutschen Schülermeisterschaften in Lübeck konnten sich Christa Schöler und Klaus Martin Burgmer Meisterehren erschwimmen.

In den folgenden Jahren sorgten Christa Schöler, Sybille Schäfer, Klaus Martin Burgmer, Bernd Jüngst, Olaf Vetter und Rolf Heetfeld für weitere Erfolge.

 

1967

Über Ostern waren erstmals die „Störche“ des BSV 92 Berlin zu einem Klubkampf zu Gast in Weidenau. Der Vorstand des SC Lichterfelde war zu den „Störchen“ gewechselt und hatte die Beziehungen zu den „Pinguinen“ auch mit dem neuen Verein aufrecht gehalten.

 

1968

1968 erhielten Christa Schöler, Sybille Schäfer und Bernd Jüngst eine Berufung in die Jugendnationalmannschaft des DSV. Bei einem Ländervergleichskampf 1968 in Italien

erzielte Christa Schöler über 200 m Rücken sogar einen deutschen Rekord.

In Frankfurt konnte Klaus Martin Burgmer seinen Jahrgangsmeistertitel vom Vorjahr erfolgreich verteidigen.

 

1969

1969 hatten die „Pinguine“ für vier Tage einen ganz besonderen Gast in Weidenau: die Südafrikanische Nationalmannschaft der Schwimmer und Wasserballer. Sie bestritten im Freibad Geisweid einen Schwimmvergleichskampf gegen eine Auswahl aus dem westdeutschen Raum, den sie natürlich gewannen.

Im gleichen Jahr wurden in Mannheim Christa Schöler und Bernd Jüngst Deutsche Mehrkampfmeister im DTB.

Den Titel eines Deutschen Schülermeisters errangen in Wilhelmshaven Christa Schöler und Klaus Martin Burgmer.

 

Zuletzt aktualisiert am Sonntag, den 05. Juni 2011 um 19:45 Uhr  

50 Jahre Pinguin ...

1983 erschien erstmals "Pitschnass" als neue Abteilungszeitung der "Pinguine Weidenau", von einigen Schwimmern herausgegeben.

1986 stellte "Pitschnass Extra" zum Clubkampf aus Anlass des 25-jährigen Bestehens der Abteilung ebenso Höhepunkt wie auch Einschnitt in der "Pitschnass"-Geschichte dar.

Nun, 25 Jahre später, ist "Pitschnass.com" da - das gewisse Extra zum Jubiläum "50 Jahre Pinguin Weidenau"!

Im Laufe der Jahre haben sich viele Fotos, Anekdoten und Erinnerungen angesammelt, einiges davon findet sich auf diesen Seiten wieder.

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