Es war einmal ... - ein Märchen aus unseren Tagen*
(*Titel der Chronik über die Anfänge und die ersten fünf Jahre der „Pinguine“ Weidenau in der Erstausgabe der Abteilungszeitung „Flosse“ von Januar 1966)
Wie alles begann
Zeit: 1960 im Oktober
Schauplatz: Weidenau an der Sieg
In verteilten Rollen:
1. weibliche Hauptperson, 2. weibliche Hauptperson: zwei Damen namens Seifert und Kremer. Männliche Hauptperson: ein Herr namens Kirstein.
Erstes zu Bedeutung gelangtes Tr iumvirat unserer Stadt. Zeit, Schauplatz und Hauptpersonen sind festgelegt. Die Geschichte kann beginnen.
Wahrlich, es war eine schwere Geburt. Aber der Erfolg gab den Mühen unserer Pionieren recht. Nun, wer wüsste nicht, was in dieser Sternstunde geboren wurde. Ein Verein ohne Namen, bis dato, versteht sich. Natürlich kein selbständiger Verein. Die Väter unseres Schwimmclubs vertrauten in weiser Voraussicht ihre Idee dem schon erfahrenen und im Sport weitgewandten Turnverein „TuS AdH Weidenau“ an. Somit war die Zukunft für den Schwimmverein in organisatorischer Hinsicht gesichert. Der Samen war gesät, nun begann das Warten auf die Früchte. Wie würde die neue Einrichtung einschlagen?
=">Der erste Erfolg stellte sich damit ein, dass sich der Betriebsleiter des Stadtbades Weidenau, Lutz Heidt, bereit erklärte, die neue Abteilung unter seinen Schutz und Schirm zu nehmen. Die Voraussetzungen für die Taufe waren also geschaffen. Wie jedes Elternpaar für sein Neugeborenes einen außergewöhnlichen Namen sucht, so auch die Führungsleute in dieser Sache. Australien hat ihn uns gestohlen, den Mann, der des Rätsels Lösung fand. Der Mann heißt Horst Grigat. Der Verein heißt „Pinguin” (und ist in Deutschland geblieben).
Der Geburtsstern hatte zu leuchten aufgehört. Das Training konnte beginnen, zumal noch einige Unentwegte fest mitzumachen gewillt waren. Es war zunächst nur ein kleines Häuflein von ca. 40 Schwimmern. Die Schwimmabteilung wurde Mitglied des Deutschen Turnerbundes und des Westdeutschen Schwimmverbandes.